Auch wenn die Preise für Öl und Gas gesunken sind, waren Holzpellets in den Jahren 2015 und 2016 die günstigste Alternative zum Heizen. Eine Tonne Holzpellets war 2016 nach Angaben des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes für gemittelte 230,84 Euro erhältlich. Daraus wurde eine Kilowattstunde Wärme für 4,62 Cent erzeugt. Wurde die Wärme mit Öl hergestellt, kostete sie 4,92 Cent und mit Gas stolze 5,85 Cent.
Mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz konnte damit nicht nur umweltfreundlich, sondern auch günstig geheizt werden. Nachteilig wirkt sich bei dieser Technologie nur der hohe Platzbedarf aus. Holzpellets werden üblicherweise in Silos, großen Säcken oder Räumen gelagert und mit einer Förderschnecke oder Einblastechnik zur Feuerung gebracht. Dort verbrennen sie sehr sauber und sorgen für eine wohlige Wärme, die dem klassischen Kaminholz in nichts nachsteht.