Recht & Steuern
Abbrenn­ver­bote für Feuer­werk in den Ge­mein­den Oelix­dorf, Müns­ter­dorf und Lä­ger­dorf
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Feuerwerk

Der gute Brauch, das neue Jahr mit einem Feuer­werk zu be­grüß­en, be­darf aus Brand­schutz­grün­den ein­i­gen Ein­schränk­ung­en. Der Amts­vor­steh­er des Amt­es Brei­ten­burg hat da­her zwei An­ord­nun­gen er­las­sen, wel­che die Sil­ves­ter­feu­er­wer­ke in Oe­lix­dorf, Müns­ter­dorf und Lä­ger­dorf ein­schränk­en. Weich be­deck­te Ge­bäu­de, al­so Reet­dach­häu­ser, müs­sen eben be­son­ders ge­schützt wer­den.

Für ein­en Teil­be­reich der Ge­mein­de Oe­lix­dorf wird all­ge­mein­ver­bind­lich das Ver­bot an­ge­ord­net, py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de der Klasse II (Klein­feu­er­wer­ke, z. B. Ra­ke­ten, Schwär­mer, Feu­er­töp­fe, Knall­kör­per usw.) am 31. De­zem­ber 2015 und am 01. Jan­uar 2016 ab­zu­bren­nen. An den üb­ri­gen Ta­gen des Jah­res be­steht das Ver­bot be­reits auf Grund des § 23 Abs. 1 der Ers­ten Ver­ord­nung zum Spreng­stoff­ge­setz (1. SprengV). Den räum­lich­en Gelt­ungs­be­reich des Ver­bot­es kön­nen Sie der Kar­te zur An­ord­nung (Sei­te 2 der PDF-Da­tei) ent­nehm­en, sie um­fasst ein­en groß­en Teil des his­tor­isch­en Orts­kern­es mit sein­en zahl­reich­en Reet­dach­häu­sern.

Für Müns­ter­dorf und Lä­ger­dorf wur­den all­ge­mein­ver­bind­liche Sich­er­heits­ab­stän­de an­ge­ord­net:

"Am 31. De­zem­ber und 01. Jan­uar dür­fen py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de der Klas­se II nur nach fol­gen­der Maß­ga­be ver­wen­det (ab­ge­brannt) wer­den:

  1. Ra­ke­ten dür­fen nicht in­ner­halb ein­es Schutz­ab­stan­des im Um­kreis von 200 m Ent­fern­ung von Ge­bäu­den mit weich­er Be­dach­ung ab­ge­brannt wer­den.
     
  2. An­de­re py­ro­tech­ni­sche Ge­gen­stän­de dür­fen nicht in­ner­halb ein­es Schutz­ab­stan­des im Um­kreis von 50 m von Ge­bäu­den mit weich­er Be­dach­ung ab­ge­brannt wer­den."

Die voll­stän­di­gen An­ord­nun­gen fin­den Sie auf der In­ter­net­sei­te des Amt­es Brei­ten­burg. Ver­stö­ße ge­gen die­se An­ord­nun­gen stellen ei­ne Ord­nungs­wid­rig­keit ge­mäß § 46 Zif­fer 9 der 1. SprengV dar. Die­se Ord­nungs­wid­rig­keit kann mit Geld­buß­en bis zu 5.000,00 € ge­ahn­det wer­den. Das Ab­bren­nen py­ro­tech­ni­scher Ge­gen­stän­de in un­mit­tel­bar­er Nä­he von Kir­chen, Krank­en­häu­sern, Kin­der- und Al­ters­hei­men ist ge­ne­rell, al­so auch am 31. De­zem­ber und 01. Jan­uar, ver­bot­en.