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Nas­ses Laub birgt Rutsch­ge­fahr: Haus­ei­gen­tü­mer sind in der Haf­t­ung
Kiel
Laub

Einsetzende Herbst­stürme las­sen wie­der zahl­rei­che Blät­ter auf die Geh­we­ge fal­len. Da der Bo­den vom Re­gen oft sehr nass ist, kann aus dem fröhli­chen Herbst­spa­zier­gang schnell ei­ne gefähr­li­che Rutsch­par­tie wer­den. Man­cher Spa­zier­gang en­det dann beim Arzt.

"Wir ra­ten al­len Ei­gen­tüm­ern, in den kom­men­den Wo­chen re­gel­mäß­ig das Laub von den Geh­we­gen und auf den Zu­we­gun­gen des ei­ge­nen Grund­stücks zu ent­fer­nen", gibt Ver­bands­di­rek­tor Hans-Hen­ning Ku­jath vom Lan­des­ver­band ei­ne kla­re Marsch­rou­te vor. Die­se Rei­ni­gungs­pflicht er­gibt sich aus den Sat­zun­gen der Ge­mein­den.

Es muss nicht nur ei­ge­nes Laub, son­dern auch das der Nach­bar­bäu­me be­sei­tigt wer­den, wenn es auf das ei­ge­ne Grundstück ge­weht ist. "Wird die­ser Pflicht nicht nach­ge­kom­men und ein Pass­ant ver­un­fallt, ist der Ei­gen­tü­mer zum Scha­den­er­satz ver­pflich­tet", warnt Ku­jath wei­ter.

Ist das Ob­jekt ver­mie­tet, ist die Rei­ni­gungs­pflicht zu­meist ver­trag­lich auf den Mie­ter über­ge­gan­gen. Auch kann die Auf­ga­be ei­nem Un­ter­neh­men über­tra­gen wer­den. Hier hat der Ei­gen­tü­mer le­dig­lich die Kon­troll­pflicht. "Soll­te es noch ein­mal zu ei­nem Scha­den kom­men, greift die Grund­stücks­haft­pflicht­ver­si­cher­ung, die wir un­se­ren Mit­glie­dern zu be­son­ders güns­ti­gen Kon­di­tio­nen an­bie­ten", so Ku­jath.

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